Am Ende eines weiteren Jahres öffnet Vrsar seine Türen zu einer Welt, in der Fotografie zur Brücke zwischen Menschen, Orten und Geschichten wird.
Im Rahmen eines vielfältigen Festtagsprogramms wird Vrsar erneut zum Mittelpunkt der Kunst, mit dem vierten Fotobuchfestival „Vista Sur“, das am 20. und 21. Dezember unter der Organisation des Vereins OrsArta stattfindet. Das Festival vereint Künstler aus aller Welt und fungiert als analoge Plattform zur Förderung professioneller, künstlerischer und subjektiver Fotografie, mit besonderem Fokus auf das immer beliebter werdende Präsentationsformat – das Fotobuch. Neben der Vorstellung der Arbeiten fördert die Veranstaltung auch den Austausch von Erfahrungen zwischen professionellen Fotografen und Fotografiebegeisterten, sowohl lokal als auch global.
Die feierliche Eröffnung findet am 20. Dezember um 20:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Italienischen Gemeinschaft statt, begleitet von einem musikalischen Auftritt des Duos Andrej Kos (Akkordeon) und Jure Lešnik (Klarinette). Besucher können die Ausstellung der fotografisch-verlegerischen Projekte auch am Sonntag von 15:00 bis 20:00 Uhr besichtigen.
In diesem Jahr wird besonderes Augenmerk auf den Aufruf an Künstler aus dem Balkan, Italien, Spanien, Portugal, Südamerika und dem Nahen Osten gelegt, ihre originellen und zeitgenössischen Werke einzureichen.
Das Festival bietet zudem eine Art visuelles Refugium für den „Süden“ – einen Ort, an dem die Sonne scheint, Emotionen stark sind und die Zeit in einem anderen Rhythmus fließt. Dieser „Süden“ kann ein Raum voller Kontraste sein, von Schönheit bis Chaos, oder ein Ort, der nur in poetischer Vorstellung existiert, als Symbol einer süßen Sehnsucht nach einem besseren Morgen. Obwohl oft verborgen und abseits der Hauptströme, wird er durch die Stimmen und Visionen seiner Autoren von diesem Festival neu entdeckt.
