Sie wurde im XVI. Jahrhundert am Ort eines älteren Baues gebaut, von dem die Apsis erhalten ist, die auf der Nordwand der heutigen Kirche nach außen gewölbt ist. Sie wurde im XVIII. Jahrhundert erweitert und 1975 und 2013 renoviert. An der Fassade hat sie ein Glockentürmchen mit zwei Öffnungen und einer Glocke. Sie ist ein einschiffiger Bau mit einer Sakristei. Ursprünglich war diese Kirche klein (die Apsis ist nur 1,5 m breit) und wahrscheinlich mit zentralem Grundriss mit zwei Apsisnischen. Die Apsis ist der in St. Michael Erzengel am Lim sehr ähnlich. In der Kirche sind drei Altäre, alle sind aus Stein mit Holzaltarbildern.
An der Fassade hat sie ein Glockentürmchen mit zwei Öffnungen und einer Glocke
An der Stelle der heutigen Pfarrkirche in Gradin bestand früher eine ältere Kirche, die spätestens im XI. Jahrhundert errichtet wurde. In dem Baukörper der heutigen Kirche erkennt man eine Apsis, die zu der alten Kirche gehörte und sich in der Nordwand hervorwölbt und sowohl von außen als auch von innen zu sehen ist. Die Apsis ist 1,5 m breit und weist auf sehr kleine Dimensionen der alten Kirche hin. Sie befindet sich auf der Nordseite der Kirche, was einmalig ist und darauf schließen lässt, dass der alte Kirchenbau einen zentralen Grundriss mit zwei Nischen als Apsis hatte. Die Wand ist unregelmäßig aus kleinen zerbröckelten Steinen in einer reichlichen Schicht von Putz gebaut. An dieser Bauweise erkennt man die Hand einheimischer Maurer (ausdrücklich rustikaler Stil der Architektur). Die ältere Kirche bestand schon im XV. Jahrhundert als sie im Grundbuch des Ordensbruders Maura, dass das Lehen St. Michael am Lim und umliegende zeigt, aufgeführt wird. Die ältere Kirche wurde im XVI. Jahrhundert zerstört, als die heutige Kirche errichtet wurde und nur die erwähne Apsis erhalten blieb.
Die heutige Kirche wurde im XVIII. Jahrhundert erweitert und 1975 und 2013 erneuert. An der Fassade befindet sich ein Glockenturm mit zwei Öffnungen und einer Glocke. In der Kircher gibt es drei Altäre, alle aus Stein und mit Holzaltarbildern. Der Hauptaltar zeigt auf die Gemeinde, hat ein steinernes Tabernakel und eine Pala mit der Darstellung von St. Andreas, dem Titular der Kirche zusammen mit der Jungfrau Maria mit Kind, dem heiligen Romuald und der heiligen Sofija. In den Nischen hinter dem Altar befinden sich die Darstellungen des heiligen Michael und Romuald. Auf dem linken Altar befindet sich auf einem Ölgemälde der selig gesprochene Miroslav Bulešić, dessen Reliquie im Hauptaltar ruht. In der Kirche befindet sich außerdem ein steinernes Taufbecken mit einem hölzernen Oberteil und ein reliefartig gestaltetes Weihwasserbecken.