Sie wurde 1656 (gemäß der Inschrift über dem Portal) aus heimischem Stein im Stil der venezianischen Renaissance erbaut mit einem Altar aus dem Jahr 1662 (Inschrift mit dem Namen des Meisters). Die Kirche wurde 2010 renoviert.
Ihre Lage neben dem kleinen Stadttor verkündet ihre symbolische Rolle als Wächter der Stadt unmittelbar am Eingang in ihr von Stadtmauern
Vor der Kirche befindet sich eine geräumige und hohe Laube mit schlanken durch Bögen verbundenen Säulen, woran der venezianische architektonische Einfluss zu erkennen ist. An der Fassade der Kirche wurde ein Glockentürmchen errichtet in dem 1657 eine Glocke mit Bildern des St. Antonius von Padua, der Jungfrau Maria und Heiligen hing und 1914 von der Gemeinde Vrsar erneuert wurde. In der Kirche befindet sich ein reich geschmückter, vergoldeter, barocker Holzaltar. Dazu gehört die Altarpala in Öltechnik auf Leinwand gemalt mit der Darstellung der Gottesmutter mit Kind, des Hl. Antun sowie der Heiligen Sebastian und Roko.
Die Kirche St. Antonius von Padua steht unmittelbar neben dem kleinen Stadttor. Das Baujahr (1656) ist über ihrem Architrav eingemeißelt (1 *O* B *C*F*F*C*L*E*1*6*5*6). Sie wurde nach dem Uskokenkrieg (1615-1618) und der großen Pestepedemie in Istrien (1632) errichtet, einer Zeit in der der Bischof von Porec ständig im Kastell von Vrsar wohnte. Die Kirche wurde von der Bruderschaft des St. Antonius von Padua gebaut und später verwaltet. Ihre Lage neben dem kleinen Stadttor verkündet ihre symbolische Rolle als Wächter der Stadt unmittelbar am Eingang in ihr von Stadtmauern umgebenes Netz von engen Gassen. Die Kirche taucht unbenannt in den Archiven über den Kirchenbesitz sowie in Besucherlisten auf, die im Archiv der Diözese in Porec und im Pfarrarchiv in Vrsar aufbewahrt werden. Sie wird im Kataster der Franziskaner von 1820 aufgeführt.
Es handelt sich um einen kleineren rechteckigen einschiffigen Bau mit einem Altar aus heimischem Kalkstein im eleganten Stil der venezianischen Renaissance. Vor der Kirche befindet sich eine geräumige und hohe Laube mit schlanken durch Bögen verbundenen Säulen, woran der venezianische architektonische Einfluss zu erkennen ist. An der Fassade der Kirche wurde ein Glockentürmchen errichtet in dem 1657 eine Glocke mit Bildern des St. Antonius von Padua, der Jungfrau Maria und Heiligen hing und 1914 von der Gemeinde Vrsar erneuert wurde. Die Laube war ursprünglich offen, ohne die Tür, die später angebracht wurde um zu verhindern, dass die Kinder dort Fußball spielen.
In der Kirche befindet sich ein reich geschmückter, vergoldeter, barocker Holzaltar. Dazu gehört die Altarpala in Öltechnik auf Leinwand gemalt mit der Darstellung der Gottesmutter mit Kind, des Hl. Antun sowie der Heiligen Sebastian und Roko. Es handelt sich um einen unbekannten Meister aus dem XVII Jahrhundert. Auf jeder Seite der mittleren Darstellung der Pala ist in der Art südlicher Architektur eine Nische als Fortsetzung des Altars angebracht. Das Mittelfeld der Altartafel ist mit einer Reliefkartusche geschmückt mit der Inschrift FECE INDORAR BASTIAN CORNACH (in) DEL SUO POPRIO, während sich auf den Seiten Reliefvoluten mit Kartuschen befinden mit der verlässlichen Jahresangabe 1662. In den Nischen an der rechten Seite (vom Altar ausgesehen) befindet sich die Skulptur des Franz von Assisi, der in der Hand ein Kruzifix hält, während in der anderen Nische auf der rechten Seite die schwangere Muttergottes dargestellt ist die mit den Füßen einen Drachen zermalmt. Es handelt sich um eine sehr seltene Darstellung der gesegneten Jungfrau Maria im Stadium fortgeschrittener Schwangerschaft. Hinter der Pala des Altars befindet sich eine Inschrift mit dem Namen des Künstlers und dem Datum 1662, der Fertigstellung der Altarretabel.
Die Kirche wurde 2010 renoviert.