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Waldgebiet Kontija

Der Wald Kontija erstreckt sich über eine Fläche von 65 Hektar und Liegt zwischen den Orten Kloštar, Gradina und Flengi. Im Wald überwiegt die Vegetation der Weißbuche fast eineinhalb Jahrhunderte alt. Der Wald ist reich an Ausflugsstätten und gepflegten Fuß- und Radwegen.

Im Wald Kontija befindet sich die am besten erhaltene Fläche mit der Weißbuche in der typischen Form. Sie ist über 140 Jahre alt.

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Das Gebiet ist seit 1964 als gleichnamiges Waldreservat erfasst, doch entstand es viel früher – angefangen von der Epoche der Österreichisch Ungarischen Monarchie. Die Waldvegetation in diesem Raum ist seit dem Mittelalter und der Neuzeit bekannt. Im Wald Kontija befindet sich die am besten erhaltene Fläche mit der Weißbuche in der typischen Form. Sie ist über 140 Jahre alt und sehr wertvoll, ja auch wissenschaftlich interessant, denn solche Wälder sind in Istrien zum großen Teil durch Nutzbarmachung degradiert und zu Eschenwäldern geworden.

Neben der vorherrschenden europäischen Hainbuche enthält diese Waldfläche Falscheiche (Quercus pubescens), blühende Esche (Fraxinus ornus), Montpellier-Ahorn (Acer monspessulanum), Truthahneiche (Quercus cerris), stacheligen Wacholder (Juniperus oxycedrus) und Wacholder (Juniperus) communis).

Die Strauchschicht enthält die folgenden Pflanzen: Mahaleb-Kirsche und Schwarzdorn (Prunus mahaleb und Prunus spinosa), Kornelkirsche (Cornus mas), wilder Liguster (Ligustrum vulgare) und europäischer Rauchbaum (Cotinus coggygria).

Die krautige Schicht enthält Nieswurz ( Helleborus multifidus), Metzgerbesen (Ruscus aculeatus), Herbstmoorgras (Sesleria autumnalis) und Wandkeim (Teucrium chamaedris).

Das Gebiet Kontija ist eine Ideale Oase der Ruhe, Stille sowie ein Stück Natur das besonders geeignet zum Spazierengehen ist, für Tagesausflüge, Radtouren und entspannten Aufenthalt in der Natur

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Durch den Wald ziehen sich in Form eines Koordinatensystems nutzbare Wege aus Makadam und 141 Grenzzeichnen aus österreichischer Zeit. Im Gefüge des Waldgebietes befindet sich die Burgruine Mukaba, eines der schöneren Beispiele vorgeschichtlicher Siedlungen mit sichtbaren und zahlreichen Resten der Fortifikation in der Technik der Trockensteinmauern. Von Mukaba erstreckt  sich nicht nur eine Reihe der schönsten natürlichen Aussichtspunkte zur Lim Bucht, St Eufemia, Vrsar und den Inseln davor, sondern es handelt sich auch um einen außerordentlichen Aussichtspunkt auf den gesamten Wald Kontija sowie die Siedlungen im Hinterland der Küste bei Vrsar. Deshalb ist in Mukaba ein Wachturm errichtet von dem aus man in den Sommermonaten dieses Waldgebiet zum Schutz gegen Feuergefahr beobachtet.

Das Gebiet Kontija ist eine Ideale Oase der Ruhe, Stille sowie ein Stück Natur das besonders geeignet zum Spazierengehen ist, für Tagesausflüge, Radtouren (es gibt hier kurze, lange und Rund – Radwege), und entspannten Aufenthalt in der Natur. Es ist auch bekannt als wertvolles Jagdgebiet mit einem Jagdhaus. Das verzweigte System der Wege, die es durchziehen verbindet bedeutende und sehenswerte Lokalitäten wie St Michael am Lim, die Lim Bucht, Mukaba, die Höhe des Karstgebiets um den Flughafen von Vrsar, die bis zur Lim Bucht reicht. Besonders sehenswert und historisch interessant und geeignet für Ausflüge ist die Burgruine Mukaba.